Das Konzept

Für ein erfolgreiches Teambuilding ist es sehr wichtig, eine gemeinsame Sprache zu finden. Die Verwendung von Sprache kann jedoch leicht zu Missverständnissen oder Verletzungen führen. Teams neigen oft dazu, sich auf eine Machtverteilung zu einigen, die einzig auf der Fähigkeit basiert, sich elaboriert ausdrücken zu können.

Aber was passiert, wenn wir die Worte einfach weglassen?

Eine großartige Form der nonverbalen Kommunikation ist das gemeinsame Musizieren, denn beim Musikmachen kann durch das Einhalten ein paar weniger Grundregeln Synchronizität und Harmonie erzeugt werden. Viele von uns haben jedoch ein negatives Selbstbild, wenn es um Musik geht. Wir glauben, dass es viel Übung braucht, um Musik zu machen. Wir sind dabei oft unnötig schüchtern, aus Angst, den falschen Ton zu treffen oder keinen Rhythmus halten zu können.
Das Ziel des Workshops ist es, uns darauf zu besinnen, was wir alles können. Sowohl Rhythmus als auch Gesang erfordern keine besondere Ausbildung. Wir verwenden einfach das, was wir bereits haben – Körper und Stimme.

Teamtuning - Foto: Oleksii Parkhomenko
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Alles ist erlaubt, nichts ist falsch.

Ein solcher Workshop beginnt mit Aufwärmübungen, bei denen wir mit Percussion-Instrumenten arbeiten, um gemeinsam einen Rhythmus zu finden – um uns zu synchronisieren.
Anschließend singen wir gemeinsam, laut und leise, schön und schräg – alles ist erlaubt, nichts ist falsch.
Später kommen wir zum Erlernen von Instrumenten wie Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboards. Grundlegende Fähigkeiten des Musizierens lassen sich mit ein paar Tricks erstaunlich schnell vermitteln.
Und wenn sich jemand beim Singen nicht wohl fühlt, kann er oder sie ein Instrument spielen oder als Toningenieur fungieren und die Regler bedienen, die den Klang der Musik ändern.
Wir spielen keine vorgefertigten Lieder, es geht darum, etwas Neues zu erschaffen. Der improvisatorische Aspekt des Schaffens holt uns ins Hier und Jetzt. Wir reproduzieren nicht, wir lesen keine Noten, wir spielen und hören zu, was jedes Mitglied beisteuert.

Es ist die Gleichzeitigkeit von agieren und reagieren,
die das Musizieren so besonders macht.

Diese Sessions können tontechnisch festgehalten werden; damit wir unsere wertvollen Kreationen mit nach Hause nehmen oder sie für unsere Außendarstellung verwenden können.
Möglicherweise bildet sich in einem solchen Workshop sogar eine Band, die bei Firmenfesten auftreten kann.
Langfristig kann ein voll ausgestatteter Raum im Unternehmen eingerichtet werden. Hier kann man Einzelunterricht mit Ensemblespiel kombinieren, um eine wiederkehrende Probensituation zu schaffen.
So werden die Mitarbeiter zur Band und somit zum besten Team der Welt!

Teamtuning - Foto: Oleksii Parkhomenko